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Die Substanzklasse der metal-organischen Koordinationspolymere steht momentan im Fokus vieler weltweiter Forschungsaktivitäten, hauptsächlich im Hinblick auf die Anwendbarkeit solcher Systeme bei Gasspeicherung und -separation, der Katalyse oder der Wirkstofffreisetzung ( drug delivery ).
MOFs bestehen aus einem organischen Teil (Linker/Ligand) und Metall-Ionen oder Metalloxid-Clustern (Knoten), welche sich zu dreidimensionalen Netzwerken verbinden. Innerhalb der Substanzklasse der MOFs sind vor allem die porösen Vertreter interessant, da dort eine sehr große (innere) Oberfläche auftritt, die genutzt werden kann.
Da MOFs bei der Synthese stets als feine Pulver anfallen, sind sie zumeist zunächst für eine industrielle Anwendung nicht geeignet. Es ist deshalb nötig die MOFs in eine besser verwendbare Form zu bringen. Hierfür gibt es z. B. die Möglichkeit der Aufbringung des MOFs als Schicht auf ein Trägermaterial oder die Erzeugung von Granulien oder größeren Monolithen.

Letzte Änderung: 03.04.2023 - Ansprechpartner: Webmaster